Chicago mit Tony

Sa, 11.9.2010
Zuerst gemütlich aufgestanden und ausgecheckt. Heute Nacht werde ich zum dritten mal bei einem Couchsurfer schlafen, bei Tony. Da er mich erst um 16h abholt, und es Regnet, beschliess ich jetzt doch mal in ein Museum zu gehen. Das Institute of Art. Mit dem neuen Seitenflügel von Renzo Piano. Sehr schön.

Dann holt Tony mich ab. Und nimmt mich gleich mit ins beste Hamburger Restaurant Chicagos, das Kuma’s.

gemütlich augestanden und ausgecheckt
regen, ab ins institute of art museum
treffen mit tony
ins … beste hamburger der stadt
hefy metal musik 6 BURGER
ich hatte motoerhead
haengen bei tony, während er sich das theater eines freundes anschaut
live schuppen für locale bands
sonnebrille & peace weg – tony ersetzt es

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Millenium Park, Mitchigan Lake, Marina Tower

10.9.2010
Um Frühstück setz ich mich mit Café und Zigi vor das Calibou Café. Dann mal Mailen und Kleider waschen. Mit der Red Line zum Millenium Park, wo heute das Sonar Chicago Fetival beginnt. Viele Leute hat es nicht, der Sound ist ziemlich noisy. Bei Rollen treffe ich zwei Amis, welche schwer beeindruckt sind, das ich mich das hier getraue. Bill hat ein Boot und lädt mich zu einer fahrt ein. Da lass ich mich nicht zweimal bitten. Eine Stunde später cruisen wir über den Lake Mitchigan. Leider hatte ich genau an diesem Abend keine Kamera mit. Shit. Die Sonne geht hinter der Chicago Skyline unter während Bill am Hangkock Building und am Riesenrad vorbei fährt.

Dann lädt uns Bill noch aufs Dach seines Hauses ein. Er wohnt in einem der zwei Marina Türme. Wahnsinn!

Mit Paul geh ich dann noch eins trinken in seiner Stammkneipe. Um 2 Uhr Nachts fährt mich ein Bus direkt vor die Haustür. Ich liebe Chicago.

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Blues Brothers

9.9.2010
Weil mein Hostel leider zu voll ist muss ich wechseln. Ins „offizielle“ Hi International Hostel. Welches aber sehr Zentral liegt. Ich mach mich auf zu einem Spaziergang auf den Spuren der „Blues Brothers“. Im Loop, zum Picasso und dem Cook County Building. Das Plymouth Hotel gibt es leider nicht mehr (aber nicht wegen dem Film).

Dann hör ich mir noch etwas abgefahrene Musik im Cultural Center an. Abends legen die Sonar Festival DJs in der Smart Bar auf. Ein cooler Club, aber Nichtraucher, wie überall in Chicago. Das fängt mich langsam etwas an zu nerven.

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Union Station, Chicago

8.9.2010
Union Station, Chicago. Im lauf zur „L“. Die „Elevated“, wie die oberirdische U-Bahn hier heisst. Im Zentrum Chicagos fährt sie einen Kreis, den „Loop“.

Ich bin Platt. Chicago ist wunderschön. Sauber und gut organisiert. Mit einem Flair für Design. Vermutlich eine reiche Stadt.

Das Hostel ist auch fein. Nach dem ich online die nächsten Schritte geregelt habe, Züge, Autos und Hostels gebucht, mach ich einen Spaziergang. Von Lincoln Park nach Downtown. Bei Sonnenuntergang am Strand entlang, dann den Chicago River hoch. Ich komme aus dem Staunen und Fotografieren nicht heraus. Bis es schliesslich zu dunkel ist. Ich nehme die „Brown Line“ zurück, essen noch einen leckeren Burrito und leg mich schlafen.

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Memphis

7.9.2010
Nach dem Morgenkaffe bring ich mein Gepäck zum Bahnhof. Unterwegs zu den Sun Studios komm ich am Hotel vorbei, wo Martin Luther King erschossen wurde. Jetzt ist es ein „Civil Rights Museum“.

Sun Studio, wo Elvis seine ersten Songs aufnahm, beeindruckt mich. Weil das Studio 20 Jahre lang leer stand, bis ein paar lokale Musiker es wieder eröffneten, ist alles noch im originalen Zustand. Hier haben Elvis, Jonny Cash, Jeery Lee Lewis und …. aufgenommen. In neuerer Zeit auch wieder Grössen wie U2 (Rattle and Hum) und Paul Simon. Sun Records Gründer hat seine Sammlung gespendet womit im oberen Stock eine Museum eingerichtet wurde.

RCA hat die Aufnahmen eines Abends (am 4. Dezember 1956) wiederveröffentlicht als Elvis auf Besuch kan, Jerry Lee Lewis und Carl Perkins da waren und schliesslich noch Jonny Cash hereinplatzte. Und eine Jamsassion machten. „The Million Dollar Quartet“

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=_cU82naWcLg[/youtube]

Ich gehe noch was essen in die Beal Street, dann in die Bar von BB King, der hier auch regelmässig auftritt. Es spielt gerade Missisippi Slim. Eine Tour mit der Street Car beschliesst meine Memphis Aufenthalt. Um 22h steig ich wieder in den Zug.

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Unterwegs nach Memphis

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City of New Orleans

6.9.2010
Um 10 auf, ab ins Netz, Skypen, FB, Couchsurfing Anfragen versenden, Mails lesen. Dann zum Bahnhof, ich steig in den Berühmten „City of New Orleans“ Zug der mich nach Memphis bringen soll.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=OfxoM6trtZE[/youtube]

Endlich mal Pferde und – Baumwollfelder. Um 22h in Memphis.
Zuerst zum Hostel, dann noch in die Beal Street, in einer Bar spielt eine Band aus New Jersey vor 7 Nasen. Als diese Schluss macht stolpere ich noch in einen Karaoke Schuppen. Viele wohlgenährte Amis haben hier viel Spass.

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New Orleans Velotour

2.9.2010
Um Elf ist Hassan tatsächlich da. Zuerst gehen wir zusammen Rum kaufen, anschhliessend ins Café Envie Frühstücken, dann miet ich mir ein Fahrrad.

Zuerst gehen wir zum alten Friedehof St. Louis (kennt ihr ev. aus Easy Rider). Die Toten werden hier oberirdisch bestattet, da die Leichen hier sonst wegen dem hohen Grundwasserspiegel wieder an die Oberfläche gedrückt werden.

Speziell besuchen wir die Gräber von Marie Laveau, der Voodo Queen, und ihrem Lehrer “Voodoo doctor” Jean Montaigne (auch Doctor John or John Bayou genannt), den zwei wichtigsten Voodo Priestern New Orleans. Wir rauchen Zigaretten und blasen den Rauch an die Gräber, den Rum trinken wir nicht, sondern spucken wir in einer Wolke an die Wände.

Übrigens gibt es auf dem Friedhof noch ein falsches Grab von Marie Laveau, das „offizielle“, mit einer Metalltafel mir ihrem Namen drauf. Dies wurde anscheinend vom einem einflussreichen, ehemaligen Bürgermeister von New Orleans veranlasst. Sein Familiengrab liegt nämlich gerade daneben.

Nahe des Friedhofs liegt auch der Kongo Square, wo die Schwarzen sich regelmässig zum Feiern trafen. Zuerst verbotenerweise, dann geduldet. Weiter gehts, die Esplanade Avenue rauf, (NO war anfangs Spanisch), durch das traditionelle Quartier der wohlhabenden Kreolen. Vor bei am Haus von Edgar Degas. Dann durch die Quartiere der Weissen, zuerst der Mittelschicht, dann der Industriellen, und schliesslich der alten Plantagenbesitzer. Letztes Quartier wird „Garden District“ genannt. Wobei das nur die Stadthäuser der Farmer sind. Und selbstverständlich wird hier französisch gesprochen.

Zeit für eine Pause in „the fly“, einem Park am Missisippi. Eine schwarze Lady, welche hier mit ihrer Familie picknickt haut uns um Zigaretten an und bietet und dafür was zu Essen an. Pigfeet und Turkeyneck, traditionelles Sklavenessen, die Steaks waren den Weissen vorbehalten. Es schmeckt lecker.

Entlang der Magazine Street, eine von Boutiken, Bars und Restaurants gesäumte Strasse, radeln wir weiter. Bis zur Fähre, mit welchem wir nach Algiers übersetzen, dem einzigen Quartier auf der anderen Seite des Mississippis.

Nach einer 30 km Tour (auf beschissenen Strassen) erreichen wir das French Quarter wieder. Hassan läd mich bei sich zum Essen ein. Er wohnt bei einem Freund, einem Messi, der den ganzen Tag lang kifft und sonst nichts tut. Es ist übel schmutzig dort.

Danach gehen wir ins „Vaugans“, denn Kermit Ruffins wir dort spielen. Es hat nur „locals“, welche gebannt das Spiel der „Saints“, der Footballmannschaft New Orleans, die im Frühling den Superbowl gewonnen hatte, verfolgen. Als es endlich zu Ende ist, spielt Kermit Ruffins, der neue „Louis Armstrong“, wie Hassan behauptet, auf. Immerhin war er auch schon in Montreux. Als die Band nach zwei Sets nochmals das erste wiederholt, gehen wir noch weiter ins Mimis, einer Bar wo es sehr smackhafte Burritos gibt.

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Bourbon Street Walk

[quicktime]http://www.dewijs.ch/maui/wp-content/uploads/2010/09/no-bands.m4v[/quicktime]

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New Orleans

1.9.2012
Morgens hab ich Hunger, aber der Hippie, der für das Frühstück zuständig ist hat verschlafen. Ich steig in den Streetcar Richtung French Quarter. Lade gleich in der Bourbon Street, und finde in einer Seitenstrasse ein nettes Lokal zu Frühstücken, das K-Paul. Es beginnt aus Kübeln zu giessen. In New Orleans gar nicht unüblich, solche kurze und kräftige Schauer.

Zurück im Hostel treff eich Marco aus Hannover. Er hat für eine Reportage über Tabasco für ein deutsches Magazin fotografiert. Tabasco wird auf einer Insel nahe NO produziert. Viele der Nachkommen des Tabasco-Clans leben auch dort, mittlerweile so um die 1000.

Wir beschliessen zusammen was zu essen und uns ins Nachtleben zu stürzen. Ich esse Jambalaia, so etwas wie Paelia, aber mit Fleisch und Huhn statt Fisch. Die Bourbon Street ist voll von hässlichen Fetten amerikanischen „Pauschaltouristen“, grölend und saufend. Alle Bands dort spielen Coversongs. Wir gehen darum in die Frenchman Street, wo die lokale Musikszene sich tummelt. In ungefähr zehn Bars und Lokalen spielen bis zu 3 Bands jeden Abend. New Orleans Jazz, Modern Jazz, Swing, Chansons, Rock, Folk, alles Mögliche trifft aufeinander in dieser Strasse. „That’s where it happens“, meinen auch die Einheimischen. Der „Spotted Cat Music Club“ gefällt mir besonders gut. Bei den „Poets for hire“, welche auf Bestellung Gedichte und Liebesbriefe schreiben treff ich auf Hassan. Er ist Kreole, ein arbeitsloser Cellist, und lädt mich für den nächsten Tag zu einer Stadtführung ein.

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Also nix wie weg hier

31.10.2012
Also nix wie weg hier. Nach Mobile, dann über den riesigen See, den Lake Pontchartrain Endlich New Orleans. Ich lad mein Zeug im Hostel ab und bring das Auto zurück. Ich habe die Highways nun gesehen. Auch dort wiederholt sich das Bild ständig. An jeder Ausfahrt der gleiche Anblick. Gas-Sation, Hamburger-Station, Pharmacy. Eigentlich wenig Trucks. Weniger als in Europa jedenfalls.

Ich bin ko, hänge noch etwas im Hotel rum. Es hat ein Swimming Pool, ich hab mir ein paar Bier gekauft und Pasta gekocht. Lerne noch ein paar nette Freaks kennen, die nach Oregon fahren, und dort in eine Kommune leben wollen. Das beste Grass der USA soll dorther kommen (und aus Kalifornien).

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On the Highway

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Mit dem Auto Richtung New Orleans

30.8.2012
Als ich am Morgen weiterfahre sehe ich wo ich gelandet bin. Im Traumland der Amis, das Altersheim der oberen Mittelschicht. Alles gleich, überall saftiger, grüner Rasen, Palmen an der Strasse, die gleichen Häuser mit Swimmingpool. Ältere Ladies mir Zwergpinscher. Oder in grossen Autos unterwegs zum Shoppen. In regelmässigen Abständen grosse Parkplätze gesäumt von den immergleichen Läden. USA aus der Retorte, in spanischem Stil.

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Die Keys

29.8.2012
Sonntag schlaf ich bis 12, geh dann ins Luxushotel Belago Hotel zum Brunch. Brunche dann aber in einem Coffeshop nebenan. Dann hol ich das, Auto, packe im Hostel mein Zeugs rein, und ab gehts nach Key West, die äusserste Insel der Inselgruppe, gennant Keys, im Süden Floridas. Über den Highway durch die Everglades, nichts als Sumpf und Büsche Links und Rechts der Strasse. Über die Endlosen Brücken welche die Inseln miteinander verbinden.

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Miami – Tag 2

28.8.2012
„It is time to leave“.

Ich beschliess morgen mit dem Auto nach New Orleans zu fahren. Denn fliegen mag ich nicht, und mit dem Bus auch nicht (20 Stunden im Bus, wäh). Und vor das ich nördlich nach New Orleans fahre, kann ich dann noch die Keys und die Everglades besuchen. Ich versuch auch einen Mitfahren zu finden, und schreib den Trip auf verschiedenen Internet-Plattformen aus.

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